Souveräner Sieg für Buchloer U17

12.11.2023:   SG EV Dingolfing/EHC Waldkraiburg – Buchloe  2:15

Am 12.11.2023 traf die Buchloer U17 auf einen bis dahin noch unbekannten Gegner, die Spielgemeinschaft EV Dingolfing / EHC Waldkraiburg. Abgesehen von dem noch gesperrten Leon Bartoschik traten die Pirates in voller Besetzung an, fest entschlossen, sich den nächsten Sieg zu holen. Die Buchloer dominierten von Anfang an klar das Spiel. Gleich in der ersten Minute gelang Philipp Weißenberger, auf Zuspiel von Domenic Kolar und Manuel Maurus, bereits der erste Treffer zum 0:1. Eine vorübergehende Unachtsamkeit in der Verteidigung wurde in der vierten Minute mit einem Ausgleichstreffer zum 1:1 bestraft, die Antwort kam jedoch direkt im Anschluss: Durch einen sauberen Schuss unter die Latte erhöhte Kolar zum 1:2, zwei Minuten später gefolgt von einem weiteren Treffer durch Kolar auf Zuspiel von Weißenberger, Stand 1:3. Weitere drei Minuten später versenkte Jascha Mellies in der 9. Minute auf Zuspiel von Maurus und Kolar die Scheibe mit einem wohlplatzierten Treffer von der blauen Linie – Stand 1:4. In der Folgeminute erhöhte Kolar auf Zuspiel von Maurus und Mellis den Vorsprung auf 1:5, danach schien auf beiden Seiten das Tempo raus zu sein. Die Buchloer passten sich sichtlich der Spielweise des Gegners an, so dass in der 19. Minute dann auch das Gegentor zum 2:5 fiel.

Nach der Drittelpause frisch eingespurt legten die Buchloer jetzt richtig los. Gleich in der 21. Minute landeten sie einen Doppelscore: Zunächst versenkte Mellis auf Zuspiel von Kolar und Philip Wildner die Scheibe, gefolgt von Moritz Neubauer, der durch Zuspiel von Marc Funk und Robin Trick Robin auf 2:7 erhöhen konnte. In der 32. Minute stürmte Kolar auf das gegnerische Tor zu. Der überrannte Gegner warf ihm noch hilflos seinen Schläger hinterher, was mit einem Penalty geahndet wurde, den Kolar perfekt umwandelte zum Stand von 2:8. Körperlich und taktisch dominierten die weit überlegen Buchloer souverän das Spielgeschehen. Die Spielgemeinsaft verlegte sich nun zunehmend auf ein härteres, körperbetonteres Spiel, was darin gipfelte, dass der Buchloer Spieler Funk mit Crosscheck gefoult wurde. Die nachfolgenden Schläge zweier Spieler gegen den am Boden liegenden Funk wurden durch ein entschiedenes Eingreifen von Buchloes Stürmer Moritz Neubauer unterbrochen. Erst jetzt reagierte einer der Schiedsrichter, allerdings anders als zu erwarten gewesen wäre: Neubauer wurde von ihm getakelt, zu Boden gedrückt und zu allem Überfluss noch mit einer 2+2 Strafe belegt. Der energische Protest von Buchloe mit Hinweis auf Funks Verletzung (der dann den Rest des Spieles fehlte) wurde mit der Aussage abgetan, dass man das heftige Foulspiel des Gegners nicht gesehen hätte. Doch je mehr die Spielgemeinschaft versuchte, mit harten Aktionen den Pirates den Schneid abzukaufen, umso deutlicher zeigte sich die spielerische Überlegenheit der Buchloer. Es folgten zwei weitere Tore als direkte Antwort: In der 34. Minute durch Kolar auf Zuspiel von Wildner und in der 36. Minute durch Weißenberger (Zuspiel Kolar und Wildner). Maurus erhöhte in der letzten Minute des zweiten Drittels den Vorsprung noch auf Zuspiel von Kolar zum Stand 2:11.

Der klaren Ansage des Trainers folgend, sich auf nichts einzulassen, sondern sauber fertig spielen und vor allem verletzungsfrei bleiben, starteten die Pirates in das letzte Drittel. Schlag auf Schlag fielen die nächsten vier Tore: in der 49. Minute versenkte Kolar auf Zuspiel von Maurus das 2:12, gefolgt von einem weiteren Treffer in der 51. Minute, ebenfalls durch Kolar, auf Zuspiel von Weißenberger – Stand 2:13. Zwei Minuten später erhöhte Kolar erneut auf 2:14 (Zuspiel Weißenberger und Wildner) und in der 54. Minute machte dann Anton Helbig auf Zuspiel von Leo Eisenbarth den Sack zum verdienten Endstand von 2:15 zu. Die sowohl technisch, als auch konditionell überlegenen Buchloer hatten bei dieser Begegnung einmal mehr beeindruckend unter Beweis gestellt, dass sie durchaus in der Lage waren, auch massive Checks wegzustecken und systematisch weiter zu punkten.

Trainer Christopher Kühn zeigte sich zufrieden: „Man sieht den Fortschritt. Taktischen Fehler werden nach und nach ausgemerzt. Mittlerweile haben wir eine grundsolide Mannschaft, in der jeder Spieler zuverlässig performt.“