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Piraten wollen die Trendwende schaffen

ESV Buchloe benötigt im Kampf um Platz 10 nach zuletzt vier Niederlagen in Serie endlich wieder Punkte

 

Buchloe (chs) Es läuft derzeit einfach nicht rund beim ESV Buchloe. Ausgerechnet in der entscheidenden Phase der Hauptrunde haben die Piraten seit Jahresbeginn eine echte Durststrecke zu verkraften. Zwei sieglose Wochenenden in Folge haben so den Traum von der direkten Playoff-Teilnahme bereits zunichte gemacht. Und auch die Pre-Playoff-Ränge – also die Platze sieben bis zehn – sind mittlerweile ernsthaft in Gefahr geraten. In den beiden anstehenden Spielen am Wochenende müssen die Buchloer daher also unbedingt wieder einmal punkten, um nicht noch unter den Strich zu fallen und somit bereits vorab in der Abstiegsrunde zu stehen. Doch vor allem das Heimspiel am Freitag ab 20 Uhr könnte nicht viel schwerer sein, da hier der Tabellenzweite TSV Peißenberg in die Sparkassenarena kommt. Am Sonntag wartet dann ab 18 Uhr das Gastspiel beim EV Dingolfing.

 

Viermal in Folge zogen die Buchloer zuletzt den Kürzeren und haben sich so aus dem Rennen um Platz 6 verabschiedet. Zugleich muss man inzwischen aber auch um die Pre-Playoff-Teilnahme gehörig zittern. Zwar liegen die Gennachstädter fünf Spieltage vor dem Hauptrundende immer noch auf Rang 9, doch der Abstand auf Platz 11 ist auf ganze drei Pünktchen zusammengeschmolzen, nachdem man zwischenzeitlich bereits ein zweistelliges Punktepolster auf die Verfolger hatte. In den letzten Partien konnte die Konkurrenz allerdings immer wieder punkten, während die Freibeuter stets leer ausgingen – so auch letzten Sonntag in Ulm, die damit Schongau überholt haben und selbst auf den begehrten zehnten Rang klettern konnten. Auch bedingt durch einige verletzte, angeschlagene und erkrankte Spieler fand man vor allem offensiv nicht zu dem Schwung, den die Buchloer in dieser Saison schon mehrfach gezeigt haben, weshalb die knappen Spiele, die man vor einigen Wochen noch für sich entschied derzeit verloren gehen. „Das Bemühen kann ich meinen Jungs nicht absprechen, aber momentan ist es einfach schwierig und frustrierend, aber irgendwie müssen wir den Reset-Knopf finden“, meint ESV-Trainer Christopher Lerchner, dessen Mannschaft sich in den verbleibenden Spielen aber aus diesem ergebnistechnischen Tief herausziehen muss, wenn man wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren will um die entscheidenden Punkte zu sammeln.

Wenn das schon am Freitag gelingen soll, muss jedoch alles passen, denn mit dem TSV Peißenberg gastiert dann eine echte Spitzenmannschaft in der Sparkassenarena. Die Miners spielen bislang eine ganz starke Spielzeit und müssen als Tabellenzweiter nur dem Ligakrösus Erding den Vortritt lassen. Die Gladiators konnten die Oberbayern zuletzt zu Hause aber ebenfalls schlagen, was zuvor bis dato nur dem TEV Miesbach geglückt ist. Und auch den überraschenden Abgang von Topscorer Zachary Bross vor knapp zwei Wochen hat der TSV offenbar schnell kompensieren können. Für den nach Lindau in die Oberliga abgewanderten US-Boy wurde mit Lynnden Pastachak umgehend ein adäquater Ersatz gefunden, der an seinem Debüt-Wochenende für sein neues Team schon zwei Tore und vier Assists beisteuern konnte. Auf den bärenstarken Sturm um Topscorer Ryan Murphy muss die ESV-Defensive – bei der bekanntlich Andreas Schorer nach der Spieldauerstrafe in Ulm fehlen wird – also enorme Aufmerksamkeit legen, wenngleich die Abwehr und die Torhüterposition bei den Peißenbergern keinesfalls schlechter besetzt sind, weshalb der TSV als klarer Favorit gelten dürfte.

Eine andere Rollenverteilung könnte dann am Sonntag herrschen, wenn es für die Piraten zum Aufsteiger nach Dingolfing geht. Der Tabellenvierzehnte hat bisher eine schwere Saison hinter sich, auch weil man immer wieder mit zahlreichen Verletzten kämpfen musste. So steht für die Isarrats schon seit längerem der direkte Gang in die Abstiegsrunde fest, den die Buchloer möglichst vermeiden wollen. Und auch der EVD hat gewissermaßen eine Durststrecke hinter sich, da man sogar die letzten fünf Partien verloren hat. Deswegen haben die Verantwortlichen unter der Woche auch auf der Trainerposition reagiert, wo künftig Dustin Whitecotton das Zepter des bisherigen Coach Bernhard Engelbrecht übernimmt. Dabei hatten die Dingolfinger bei vielen Auftritten lange gut mitgehalten, weshalb es eine durchaus undankbare Aufgabe für die Buchloer werden könnte. Denn der amtierende Landesligameister hat definitiv Qualität in seinen Reihen und hat sich oftmals unter Wert geschlagen. Doch wenn die Buchloer weiter die Chance auf die Pre-Playoff-Ränge wahren wollen, sollte man versuchen beim EVD etwas mitzunehmen – im Optimalfall endlich wieder einmal einen Sieg.

 

Und das ist am Wochenende außerdem in der Sparkassenarena geboten:

Fr, 19.01.2024, 14-16 Uhr: Publikumslauf
Sa, 20.01.2024, 09-10 Uhr: Training Eiskunstlauf ESV Buchloe
Sa, 20.01.2024, 10-11 Uhr: Eislaufschule
Sa, 20.01.2024, 11:30 Uhr: Bezirksliga U17 ESV Buchloe – ESV Würzburg
Sa, 20.01.2024, 14-16 Uhr: Publikumslauf
Sa, 20.01.2024, 18:30-20:30 Uhr: Eisdisco
So, 21.01.2024, 14-16 Uhr: Publikumslauf
So, 21.01.2024, 16:45 Uhr: Bezirksliga Gruppe West ESV Buchloe 1B – EC Oberstdorf