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Piraten holen in Schweinfurt die ersten Punkte

ESV Buchloe feiert beim 7:4 Auswärtserfolg den ersten Saisonsieg

 

Schweinfurt/Buchloe (chs) Nach der Auftaktniederlage gegen Amberg vom vergangenen Wochenende hat der ESV Buchloe am Freitagabend den ersten Sieg der noch jungen Bayernligasaison gefeiert. In Schweinfurt boten die Mannen von Trainer Christopher Lerchner trotz nur 14 mitgereisten Feldspielern eine über weite Strecken konzentrierte und körperlich präsente Leistung und belohnten sich so am Ende beim 7:4 (1:0, 4:2, 2:2) Auswärtssieg zu Recht mit den ersten drei Punkten.

 

Personell sah es nach dem missglückten Start gegen Amberg dabei im Auswärtsmatch in Schweinfurt gar nicht unbedingt so gut für den ESV aus, zumal man sich bei den Migthy Dogs die letzten Jahre immer schwer getan hatte. Neben den gesperrten Marc Krammer und Moritz Simon fehlte unter anderem auch weiterhin Max Dropmann, sodass die Freibeuter nur fünf Verteidiger mit an Bord hatten. Trotzdem gelang den Rot-Weißen am Main ein echter Blitzstart, als Felix Schurr nach 83 Sekunden Geburtstagskind Benni Roßberg im Schweinfurter Tor mit einem ganz krummen Ding aus sehr spitzem Winkel zum 1:0 überlistete. Für den sonst so starken Roßberg – das sei schon mal vorweggenommen – sollte es an diesem Abend ein gebrauchter Auftritt werden. Nach dem frühen Führungstreffer kamen die Schweinfurter dann aber nach und nach zu den ersten Abschlüssen, bei denen sich jedoch Johannes Wiedemann im ESV-Gehäuse stets auf dem Posten zeigte. Die spektakulärste Rettungstat zeigte Wiedemann nach rund drei Minuten, als er mit einem klasse Save sehenswert den Ausgleich verhinderte.

So ging es mit dem 1:0 auch in die erste Pause, aus der sich die Freibeuter anschließend erneut mit einem schnellen Tor zurückmeldeten. Gerade einmal 43 Sekunden waren nach Wiederanpfiff gespielt, als Christian Wittmann in Überzahl zum 2:0 traf, wobei Schweinfurts Goalie hier ebenfalls keinen ganz sattelfesten Eindruck hinterließ. Doch die Mighty Dogs antworteten auf diesen Schock umgehend mit dem 2:1 Anschluss durch ein Abstaubertor von Marcel Weise (22.). Danach bewahrte der Buchloer Schlussmann – der im Übrigen ebenfalls unter der Woche Geburtstag gefeiert hatte – seine Mannen mit mehreren starken Paraden vor dem drohenden Ausgleich. Gegen Drittelmitte konnten die Piraten dann durch Benjamin Katerbau den alten Abstand wieder herstellen, da dieser vor dem Tor reaktionsschnell im Nachsetzten das 3:1 markierte (29.). Aber auch darauf hatten die Gastgeber eine passende Antwort parat: Im Powerplay verkürzte Lennart Esche mit einem platzierten Schuss keine zwei Minuten später wieder auf 3:2 (31.). Doch gegen Ende des Abschnitts konnten sich die Freibeuter endlich etwas absetzen, als zunächst Demeed Podrezov in doppelter Überzahl eine schöne Kombination zum 4:2 einnetzte (37.) und Alexander Krafczyk mit einem wuchtigen Schuss sogar zum 5:2 traf (40.). Danach hatte Schweinfurts Tormann Roßberg genug und machte Anton Hesselbach Platz.

Dieser konnte mit seinen Dogs im letzten Durchgang zunächst wieder etwas Mut schöpfen, als Nils Melchior nach 43 Minuten im Powerplay auf 5:3 verkürzte. Doch dieses Mal waren es die Gennachstädter, die eine sofortige Antwort in petto hatten, als Felix Schurr einen Schuss zum 6:3 ins Tor lenkte (44.). In der Folge spielten es die Buchloer clever und waren eigentlich stellenweise dem nächsten Treffer näher, als die Hausherren ihrem vierten Tor. Als Schweinfurt dann aber nochmals in Überzahl agieren durfte, keimte für die Unterfranken durch das 6:4 von Kevin Heckenberger nochmals leichte Hoffnung auf (55.). Wirklich eng wurde es in der der Schlussphase für den ESV aber nicht mehr und ein Empty-Net-Tor von Michal Petrak besiegelte letztlich den 7:4 Endstand (60.), der den Piraten verdientermaßen den ersten Dreier der Saison bescherte.

 

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