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Generalprobe endet mit Schützenfest

ESV Buchloe schlägt EV Dingolfing im letzten Aufstiegsrundenspiel mit 13:1

 

Buchloe (chs) Die Generalprobe des ESV Buchloe im letzten Spiel vor den am kommenden Freitag beginnenden Aufstiegs-Playoffs ist mehr als geglückt. Mit einem wahren Schützenfest fegten die Piraten am Sonntagabend den EV Dingolfing im abschließenden Spiel der Aufstiegsrunde vom Eis und gewannen am Ende klar und deutlich mit 13:1 (9:0, 2:1, 2:0). Vor allem im Startdrittel trafen die Freibeuter beinahe nach Belieben gegen sichtlich überforderte Gäste, sodass im Minutentakt die Tore fielen und man nach gut 18 Minuten schon neun Treffer auf der Anzeigentafel stehen hatte.

 

„Wir wollten von Anfang an Vollgas geben“, meinte ESV-Trainer Christopher Lerchner zur Marschroute, die seine Schützlinge gleich perfekt umsetzten. Im Gegensatz zu den Gästen ging es für die Piraten auch noch in gewisser Weise um etwas. Denn ein Punkt war mindestens nötig, um die Aufstiegsrunde sicher als Tabellenerster zu beenden. Und das gelang den Gennachstädtern in beeindruckender Manier. Gleich von Anfang an übernahm man die Spielinitiative, doch es dauerte bis zur fünften Minute, ehe auch erstmals Zählbares heraussprang. Der 1:0 Führungstreffer von Alexander Krafczyk war dann aber der Startschuss für ein sehenswertes Torfeuerwerk. Denn noch in derselben Minute baute John Boger den Vorsprung mit einem maßgenauen Schuss in den Winkel auf 2:0 aus. Und das 3:0 erneut durch Krafczyk ließ anschließend ebenfalls nur weitere 69 Sekunden auf sich warten. Der Dreierpack des ESV binnen 123 Sekunden hinterließ spürbar Wirkung bei den Gästen, die überhaupt nicht ins Spiel fanden. Und so waren die nächsten Buchloer Treffer nur eine Frage der Zeit. Diese fielen dann durch Christian Wittmann in Überzahl (8.) und Simon Beslic (9.), die auf 4:0 bzw. 5:0 erhöhten. Doch noch hatten die Buchloer zum Leidwesen von EVD-Schlussmann Dennis Jedrus noch nicht genug in diesem sehr einseitigen Startdrittel: Alexander Krafczyks Hattrick (12.), ein ansatzloser Schuss von Marco Göttle in die Maschen (13.) und der inzwischen achte Treffer des Abends von Maximilian Schorer (14.) ließen die Zuschauer fast im Minutentakt jubeln. Und nach der Dingolfinger Auszeit schloss das 9:0 von Michal Telesz nach gut 18 Minuten ein Wahnsinns-Drittel des ESV ab.

Nach den torreichen ersten 20 Minuten startete das Mitteldrittel dann zunächst etwas verhaltener. Aber nach einer kurzen Verschnaufpause schlug die Scheibe abermals im Gästetor ein, das nach dem Seitenwechsel nun von Matthias Prade gehütet wurde. Verantwortlich für den zehnten Treffer war Michal Petrak, der wunderbar von David Vycichlo auf die Reise geschickt worden war und eiskalt das Ergebnis nach etwas mehr als 24 Minuten zweistellig machte. Und nicht einmal eine Minute später netzte John Boger im Powerplay zum 11:0 ein (26.). Anschließend nahmen die Buchloer etwas den Fuß vom Gas. Die Isarrats kamen so nach 33 Minuten zum Ehrentreffer von David Michel, der alleine vor dem ansonsten eher beschäftigungslosen Johannes Wiedemann zum 11:1 traf.

Mit diesem Ergebnis ging es schließlich auch in den letzten Durchgang, in dem noch zwei weitere Tore für die Piraten fielen. Timo Rauskolb (51.) und Christian Wittmann (54.) sorgten hier mit ihren Treffern für den 13:1 Kantersieg der Piraten, der nochmals ordentlich Selbstvertrauen für die ab Freitag startenden alles entscheidenden Aufstiegs-Playoffs geben sollte.

 

Dort empfangen die Buchloer als Tabellenerster der Aufstiegsrunde in der „Best of Three“ Serie nun vor heimischer Kulisse ab 20 Uhr den ERSC Amberg, der als Vierter die Runde beendet hat. Wer zuerst zwei Partien dieser KO-Duell gewinnt, steigt in die Bayernliga auf.

 

Die Pressekonferenz nach der Partie: –> Ansehen

Die Statistik zum Spiel gegen die Isarrats: –> Ansehen