Brüderpaar bleibt bei Buchloer Piraten
Christian und Robert Wittmann spielen auch weiterhin für den ESV
Buchloe (chs) Mit den beiden Wittmann-Brüdern Christian und Robert haben beim ESV Buchloe die nächsten Offensivkräfte verlängert. Das Duo, das die ersten Schritte bereits auf dem Buchloer Eis gemacht hat, erzielte in der abgelaufenen Saison zusammen fast 90 Scorerpunkte und soll auch in der kommenden Saison wieder für entsprechende Torgefahr im Angriff der Piraten sorgen.
„Wir freuen uns, dass wir weiterhin auf Christian und Robert bauen können, denn beide sind sehr wichtig für unser Team und echte Führungsspieler“, meint der 2. Vorstand Florian Warkus. Und auch Trainer Christopher Lerchner ist glücklich, die beiden waschechten Buchloer Brüder weiterhin in seinen Reihen zu haben: „Ich bin froh, mit den beiden in die Bayernliga zu gehen, da sie sich als Eigengewächse voll mit dem Verein identifizieren. Es ist klasse als Trainer mit den Jungs zu arbeiten, da beide eine super Ausbildung besitzen und taktisch somit sehr diszipliniert spielen und immer hart an sich arbeiten.“
Robert Wittmann kam vor zwei Jahren zurück zu seinem Heimatverein. Nachdem er seine Laufbahn in Buchloe gestartet hatte, sammelte er – genau wie sein Bruder – bereits im Nachwuchsbereich höherklassig Erfahrung. In der Kaufbeurer Talentschmiede wurde er beispielsweise 2013/14 Deutscher Juniorenmeister. Ab 2012 lief der 26-Jährige dann in der Oberliga auf. Zunächst für den EC Peiting, dann für den Nord-Oberligisten Braunlage. Über Sonthofen kam Robert Wittmann 2018 dann zurück nach Buchloe, wo er in den letzten beiden Spielzeiten eine wichtige Stütze in der Offensive war. „Robert arbeitet sehr hart auf der ganzen Eisfläche und hat ein super Spielverständnis, was ihm zu einem solch guten Vorbereiter macht“, beschreibt Christopher Lerchner seinen Schützling. Dies beweisen auch die statistischen Zahlen, denn der Stürmer war in der letzten Saison mit 41 Vorlagen der beste Vorbereiter seines Teams. Wie uneigennützig und mannschaftsdienlich Robert Wittmann zudem ist hebt auch Florian Warkus noch einmal hervor: „Robert stellt sich stets in den Dienst der Mannschaft und ist beispielsweise nach der Verpflichtung von Michal Petrak von der Center auf die Außenposition gewichen.“ Und auch dort hat Robert Wittmann eine gute Figur gemacht, was ihm am Ende Platz zwei in der teaminternen Scorerwertung einbrachte.
Einen ähnlichen Werdegang wie sein Bruder hat auch Christian Wittmann bestritten. Als Buchloer Eigengewächs sammelte er ebenfalls früh in Kaufbeuren, Landshut und Mannheim schon im Nachwuchsbereich in der Schüler-, Jugend- und Junioren-Bundesliga Erfahrung. Nachdem er von 2009 bis 2013 wieder nach Buchloe zurückgegehrt war, zog es in anschließend in den Norden zu den Harzer Falken nach Braunlage, wo er bekanntlich auch gemeinsam mit seinem Bruder auf dem Eis stand. Über Sonthofen und Königsbrunn kehrte der 30-Jährige danach zur Verzahnungsrunde der vorletzten Saison wieder zu den Piraten zurück und ist seither ein wichtiger Baustein der ESV-Offensive. „Christian hat letzte Saison eine super Entwicklung zu einem Führungsspieler in unserem Team gemacht und seine Torausbeute deutlich gesteigert“, lobt Lerchner seinen Stürmer. In der Tat war Christian Wittmann mit 17 Toren in der zurückliegenden Saison der drittbeste Torschütze der Gennachstädter. Mit insgesamt 35 Scorerpunkten in 35 Partien war er zudem durchschnittlich gesehen in jeder Partie an einem Treffer der Freibeuter beteiligt.
Die Portraits der Wittmann-Brüder: