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Knappe Niederlage zum Testspielabschluss

ESV Buchloe unterliegt dem Nachbarn HC Landsberg im letzten Vorbereitungsspiel mit 3:4

 

Buchloe (chs) Der ESV Buchloe hat zum Abschluss der Testspielphase nochmals eine knappe Niederlage hinnehmen müssen. Gegen den Nachbarn HC Landsberg unterlagen die Piraten am Sonntagabend in eigener Halle mit 3:4 (1:2, 0:2, 2:0), womit man nach der 1:3 Hinspielniederlage auch im Rückspiel den Kürzeren zog. Zu wechselhaft war die Leistung der Buchloer an diesem Abend, die phasenweise gute Ansätze, dann aber auch wieder einige folgenschwere Lücken offenbarten und so schlussendlich auch nicht ganz unverdient verloren. Hoffnung kann zumindest das letzte Drittel machen, in dem die Rot-Weißen trotz 1:4 Rückstands nochmals gut zurückkamen und sogar am Ausgleich schnupperten. Doch letztlich blieb es bei der verpatzen Generalprobe vor dem Ligastart am nächsten Wochenende.

 

Die rund 340 Zuschauer bekamen im letzten Test beider Teams einen durchaus engagierten Start mit ordentlichem Tempo zu sehen. Buchloe überstand dabei die erste Unterzahl problemlos und auch im Anschluss standen beide Abwehrreihen zunächst diszipliniert. Erst als sich die Freibeuter nach 10 Minuten eine Unachtsamkeit leisteten, wurde diese sofort mit dem Rückstand bestraft. Nachdem die Scheibe nur halbherzig geklärt und somit nicht aus der Gefahrenzone gebracht werden konnte, traf Frantisek Wagner zum 0:1. Und die Gäste erhöhten diese Führung viereinhalb Minuten später auf 0:2, als Lars Grötzinger einen verdeckten Schuss am machtlosen ESV-Schlussmann Johannes Wiedemann vorbei in die Maschen setzte (15.). Immerhin gelang den Piraten noch vor der Pause der Anschlusstreffer: In Überzahl verkürzte Alexander Krafczyk auf 1:2 (19.).

Im Mitteldrittel hatte dann abermals Krafczyk die erste gute Gelegenheit, doch der starke Landsberger Keeper Moritz Borst war zur Stelle (21.). Dann schlichen sich vor allem in der Rückwärtsbewegung der Hausherren immer wieder Fehler ein, die die Riverkings zur Hälfte des Spiels auch zu nutzen wussten. Erst führte ein fataler Scheibenverlust im Powerplay zum 1:3, das Dennis Neal per Shorhander erzielte (28.). Und nachdem Borst im selben Überzahl mit zwei Glanzparaden den sofort möglichen Anschluss verhinderte, liefen die Freibeuter wenig später erneut in einen Konter, den dieses Mal Frantisek Wagner mit dem 1:4 bestrafte. In dieser Phase waren die Gäste klar besser und die Gennachstädter konnten sich bei Johannes Wiedemann bedanken, dass es bis zur Pause nicht nochmals im Tor klingelte.

Für den Schlussabschnitt hatte ESV-Trainer Christopher Lerchner dann nochmals eine konzentriertere Leistung gefordert, die seine Schützlinge auf dem Eis auch in die Tat umsetzen sollten. Der schnelle Lohn war im Powerplay das 2:4 durch einen Blueliner von Max Dropmann, der vor dem Tor womöglich noch von Felix Schurr entscheidend abgefälscht wurde (45.). Und auch in der Folge blieben die Landsberger in diesem Abschnitt eher passiv und lauerten mit schnellen Gegenstößen auf die Fehler der Piraten, die diese aber im letzten Durchgang größtenteils minimieren konnten. Und so wurde es nach dem 3:4 Anschlusstreffer von Demeed Podrezov für die Schlussphase doch nochmals richtig eng und spannend (53.). Der ESV versuchte zwar auch noch einmal alles, doch letztlich blieb die Aufholjagd vergebens, da es beim knappen 3:4 Endstand blieb.

 

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