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Furioses Finale im ersten Test

ESV Buchloe tut sich gegen Pfaffenhofen lange schwer, doch am Ende Platz der Knoten doch noch

 

Buchloe (chs) Der ESV Buchloe hat am Freitagabend vor rund 200 Zuschauern sein erstes Testspiel gegen den Ligakonkurrenten Pfaffenhofen knapp aber verdient mit 3:2 (0:1, 0:0, 3:1) gewonnen. Dabei sah es lange Zeit nach einem eher holprigen Start aus, denn bis in die Schlussphase mussten die Piraten einem 0:2 Rückstand hinterherlaufen, weil man in der Offensive trotz einiger Chancen einfach nicht zwingend genug agierte. Dann platzte der Koten allerdings doch noch spät, weshalb man mit drei Toren doch noch einen erfolgreichen Auftakt feiern konnte.

 

Von Beginn an entwickelte sich ein durchaus unterhaltsames Spiel zweier Mannschaften, die beide ihre Möglichkeiten hatten. Aber die zwei starken Torhüter – Johannes Wiedemann auf Buchloer und Jonathan Korneder auf Gästeseite – waren stets wachsam. Und auch das Aluminium stand einem möglichen Buchloer Torerfolg erst einmal im Weg, wie beispielsweise bei einem Schuss von Maximilian Schorer (3.). Als alles schon nach einem torlosen Auftaktdrittel aussah, glückte den Gästen doch noch die Führung. Einen eher fragwürdigen Penalty versenkte Robert Gebhart gekonnt zum 0:1 (19.).

Auch im Mittelabschnitt änderte sich anfangs nicht allzu viel auf dem Eis. Die Hausherren ließen weiterhin – vor allem auch in eigener Überzahl – die nötige Konsequenz im Abschluss vermissen. Stellenweise agierte man zu umständlich, teilweise zu harmlos im Torabschluss und das ein oder andere Mal fehlte auch einfach das nötige Quäntchen Glück zum Ausgleich. Die Buchloer waren Offensiv zwar die aktivere Mannschaft, doch ein Tor wollte vorerst einfach nicht gelingen. Da aber auch ESV-Schlussmann Johannes Wiedemann weiter fehlerfrei blieb, ging es mit dem immer noch knappen Rückstand in die zweite Pause.

Und das letzte Drittel sollte dann mit dem nächsten Nackenschlag beginnen. Ausgerechnet in eigener Überzahl tauchte ECP-Stürmer David Felsöci plötzlich alleine vor Wiedemann auf. Dieser parierte erst noch glänzend, doch gegen den Nachschuss von Thomas Callahan war auch er machtlos (44.). Es drohte also ein verpatzter Auftakt, gegen den sich die Piraten aber nun nochmals vehement wehrten – auch weil man durch einige Undiszipliniertheiten der Gäste immer wieder in Überzahl agieren durfte. Und dann platzte nach 51 Minuten endlich der Knoten – und zwar so richtig! Denn binnen 23 Sekunden stand es nach dem 0:2 plötzlich 2:2. Erst hatte Alexander Krafczyk mit zwei Mann mehr auf dem Eis mit einem platzierten Schuss in den Winkel auf 1:2 verkürzt, ehe Maximilian Hermann Augenblicke später zum 2:2 traf. Und es sollte noch besser kommen: Mit einer schön herausgespielten Aktion über Maximilian Hermann und Philip Wolf traf der Kapitän Christian Wittmann höchstpersönlich kurz vor Schluss zum Sieg und bescherte seinen engagierten Kollegen doch noch einen gelungenen Auftakt in die Testspielphase.

 

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