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Zwei richtig schmerzhafte Abgänge

Verteidiger Moritz Simon legt eine Pause ein und auch Andreas Schorer wird nicht mehr für die Buchloer auflaufen

 

Buchloe (chs) Abschiede beziehungsweise Abgänge schmerzen immer, doch wenn es sich dabei auch noch um zwei absolut verdiente Spieler handelt, dann tut dies doppelt weh. Und genau das trifft auf zwei Spieler der Buchloer Piraten zu, die in den vergangenen Jahren zum festen Inventar der Gennachstädter gehört haben und die im kommenden Winter nicht mehr für die Pirates auflaufen werden. Gemeint ist zum einen Defensivmann Andreas Schorer und auch Verteidigungskollege Moritz Simon wird den Rot-Weißen erst einmal nicht mehr zur Verfügung stehen.

 

Nach vier Jahren im Bayernliga-Team der Pirates wird Moritz Simon dabei künftig erst einmal eine Pause vom Eishockey einlegen. „Das ist für uns natürlich sehr schade, denn Mo ist nicht nur ein zuverlässiger Spieler, sondern vor allem auch ein waschechter Buchloer – hier geboren und mit dem Verein verbunden“, berichtet ESV-Team-Manager David Strodel, der sich an dieser Stelle beim 24-Jährigen auch ganz herzlich für seinen Einsatz im ESV-Dress bedankt. „Ich respektiere seine Entscheidung voll und ganz, schließlich hat jeder Mensch Phasen im Leben, in denen andere Dinge in den Vordergrund rücken und dafür habe ich vollstes Verständnis.“ So werden die Piraten ab sofort erst einmal ohne Simon auskommen müssen, der in den letzten vier Jahren in über 120 Pflichtspielen trotz seines noch jungen Alters eine wichtige und wie bereits erwähnt zuverlässige Stütze in der Defensive war. „Die Tür bei uns bleibt jederzeit offen“, lässt Strodel wissen, da Simon auch weiterhin ein Teil der Pirates-Familie ist und bleibt. „Wir wünschen ihm für seine Pause alles Gute und freuen uns, ihn hoffentlich bald wieder auf oder neben dem Eis bei uns zu sehen.“

Neben Moritz Simon müssen die Verantwortlichen noch einen weiteren Abgang eines wichtigen defensiven Leistungsträgers der letzten Jahre verkraften. Andreas Schorer wird nämlich nicht mehr das Trikot der Freibeuter tragen und den ESV so ebenfalls nach vier gemeinsamen Jahren verlassen. „Auch dieser Abgang tut richtig weh“, meint David Strodel, der selbst mit Schorer noch zusammengespielt hat. „Mehr Herzblut, Kampfgeist und Hingabe für ein Team als bei Andi geht kaum. Er hat sich in jeder einzelnen Sekunde auf dem Eis für die Mannschaft zerrissen – ein Spieler, gegen den man definitiv nicht gerne spielt, aber den man umso lieber im eigenen Team hat“, beschreibt Strodel die Eigenschaften und Qualitäten Schorers, die den Buchloern künftig sicher fehlen werden. „Er ist in der Kabine ein feiner, geradliniger Typ, menschlich wie sportlich ein Gewinn für jede Mannschaft“, beschreibt Strodel den 27-Jährigen Abwehrmann, der also auch charakterlich eine Lücke hinterlassen wird. „Ich habe selbst mit ihm zusammengespielt – Andi war einer meiner Verteidigungspartner, und das werde ich nie vergessen. Aber seine Entscheidung ist absolut nachvollziehbar und ich respektiere sie voll und ganz“, zeigt sich Strodel einerseits traurig über den bitteren Verlust, andererseits aber auch dankbar für die gemeinsame Zeit und das Engagement Schorers für die Buchloer. Und eines ist sicher: Andreas Schorer wird „als Pirat, als Kämpfer, als Mensch“ im Buchloer Eisstadion immer mit offenen Armen empfangen werden – ebenso wie auch Moritz Simon, sagt Strodel abschließend und wünscht beiden für die Zukunft alles Gute.

 

Danke Mo, danke Andi!