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Piraten verabschieden sich mit Niederlage in die Sommerpause

ESV verliert das letzte Saisonspiel beim Spitzenreiter Klostersee trotz ordentlicher Leistung mit 4:7

 

Grafing/Buchloe (chs) Der ESV Buchloe hat sich am Sonntagabend trotz einer 4:7 (1:0, 1:5, 2:2) Niederlage beim Ligaprimus EHC Klostersee mit einer ordentlichen Leistung in die Sommerpause verabschiedet. Bis auf einen Durchhänger im Mitteldrittel boten die Piraten dem Hauptrunden- und Aufstiegsrundenersten Klostersee nämlich durchaus Paroli. Letztlich setzte sich aber vor allem im zweiten Durchgang die Qualität des Titelfavoriten durch. Für den ESV, der die Runde nun auf Platz acht beendet, gab es somit auch im letzten Saisonspiel keine Punkte.
Inzwischen ist auch klar, dass das eigentlich noch ausstehende Heimspiel gegen den EHC Waldkraiburg, das die Löwen vor gut einer Woche coronabedingt absagen mussten, nicht mehr nachgeholt wird. Darauf hatten sich beide Teams mit dem BEV verständigt, sofern es keine Relevanz mehr für den Ausgang der Playoff-Plätze hat.

 

Somit sahen rund 400 Zuschauer am Sonntagabend den letzten Auftritt der Piraten in dieser Saison – ausgerechnet bei der bisher stärksten Mannschaft dieser Spielzeit, dem EHC Klostersee. Und diese bekamen ein recht unterhaltsames Startdrittel zu sehen, in dem beide Teams ihre Möglichkeiten hatten. Doch nur die Buchloer nutzten, nach überstandener Druckphase der Hausherren zu Beginn, eine dieser Chancen zu einem Torerfolg. Eine von insgesamt vier Strafzeiten gegen die Grafinger nutzte Alexander Krafczyk zum 1:0 (10.). Ansonsten präsentierten sich die beiden Torhüter als sicherer Rückhalt, weshalb es beim knappen Vorsprung der Freibeuter bis zur Pause blieb.

Im zweiten Drittel schalteten die Grafinger dann aber einen Gang hoch und so mussten die Gennachstädter schnell den Ausgleich schlucken. Nachdem Nicolai Quinlan noch aus spitzem Winkel an Piraten-Schlussmann Johannes Wiedemann gescheitert war (21.), machte es Florian Engel aus fast derselben Position besser (24.). Das 1:1 schien den Gastgebern gut zu tun, die nun immer aktiver wurden. Und so war das 1:2 durch einen verwandelten Alleingang von Yannick Kischer absolut verdient (31.). Kurz darauf tauschte ESV-Trainer Christoper Lerchner den Torhüter, um auch Backup Alexander Reichelmeir nochmals Spielzeit gönnen. Dieser war gerade auf dem Eis, als die Grafinger auf 1:3 stellen. Für einem Moment war die ESV-Abwehr nicht im Bilde und Lynnden Pastachak ließ freistehend per Direktabnahme Reichelmeir vor dem Tor keine Abwehrchance (34.). In dieser Phase brachten sich die Buchloer nun – fast wie ein Spiegelbild der Aufstiegsrunde – etwas um den Lohn für ein bisher solides Spiel, denn keine zwei Minuten später schlug erneut ein Schuss im Buchloer Gehäuse ein. Einen Schuss von Felix Kaller hatte ein Buchloer Schläger noch unhaltbar für Reichelmeir zum 1:4 abgefälscht (36.). Auch auf das tolle Solo von Alexander Krafczyk, der in Überzahl mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 2:4 verkürzte (37.), hatten die Gastgeber sofort die entsprechende Antwort parat. Eine feine Einzelleistung von Florian Gaschke brachte somit den 2:5 Pausenstand nach 40 Minuten (38.).

Im Schlussdrittel konnten die Buchloer trotz des frühen 2:6 abermals durch Kaller (42.) wieder etwas besser dagegenhalten. Klostersee schonte vermutlich schon ein wenig seine Kräfte für die am kommenden Freitag beginnende Halbfinalserie. Und so verkürzte Markus Vaitl per Abstauber nach einem Krafczyk Schuss nochmals auf 3:6 (44.). Nachdem Gennaro Hördt in der selben Minute zum 3:7 erfolgreich war, war es erneut Alexander Krafczyk vorbehalten, mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zum 4:7 Endstand die Saison für den ESV zu beenden.

 

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