Chronik

1961   –   Gründung des Vereins am 9. November 1961

Am 9. November 1961 trafen sich 18 eissportbegeisterte Bürger im Gasthaus Post mit dem Ziel bei genügender Beteiligung einen Eissportverein zu gründen. Adolf Mehl begrüßte damals die Anwesenden und führte aus, dass die wichtigste Frage- der Eislaufplatz- bereits geklärt sei. Her Franz Weber hatte sich bereit erklärt, den Postweiher am Hofangerweg zur Verfügung zu stellen. Weiter wurde erörtert, ob man sich einem bereits bestehenden Verein anschließen oder einen  eigenen Verein gründen solle. Nach Abwägung der Möglichkeiten entschloss sich die   Versammlung einen eigenen Verein zu gründen. Alle 18 Anwesenden erklärten sich bereit Vereinsmitglieder zu werden und so wurden nachstehnde Sportkameraden zu den Gründungsmitglieder:
Albert Birzle, Peter Briesemeister, Hans Degenhart, Franz Geier, Wolfgang Götz, Siegmar Hartrampf, Eugen Haselhofer, Adolf Kiechle, Mathias Kögl jun. Anton Mangler, Adolf Mehl, Fritz Maier, Alfred Melder, Matthias Rogg, Pius Ruch, Robert Scherers, Ernst Wartl und Heinz Wörndl.
Laut Abstimmung ging aus der Versammlung folgende Vorstandschaft hervor:
1. Vorstand      Siegmar Hartrampf
2. Vorstand      Adolf Mehl
Schriftführer      Pius Ruch
Kassier             Anton Mangler
Kassenprüfer     Adolf Kiechle und Franz Winkler
Somit war der neue Verein geboren. Man gab ihm den Namen “Eissportverein Buchloe ESVB”.


1962   –   Erstes Eishockeyspiel auf dem “Breiten Postweiher”

Der “Breite Postweiher” Am Hofanger wurde Provisorisch hergerichtet und so fand dort am 1.1.1962 das erste Eishockeyspiel gegen Waal statt.
Wie es sich für einen zünftigen Verein gehört, kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz und so wurde am 10. Januar 1962 der erste Faschingsball im Gasthaus zur Post veranstaltet. In der ersten Jahreshauptversammlung am 26. September 1962 stellte Siegmar Hartrampf aus beruflichen Gründen sein Amt zur Verfügung und Eduard Walk wurde als sein Nachfolger gewählt.Gleichzeitig erfolgten Ergänzungswahlen und die einzelnen Ausschüsse wurden besetzt. Nun leitete folgende Vorstandschaft die Geschicke des Vereins:
1. Vorstand     Eduard Walk
2. Vorstand     Adolf Mehl
Kassier           Anton Mangler
Schriftführer   Pius Ruch,      
Sportwart       Matthias Kögl jun.      
Abtl. Leiter     Franz Rehle,
Beisitzer         Siegmar Hartrampf, Franz Geier, Fritz Maier, Manfred Mack
Kassenprüfer    Hansjörg Buffler, Manfred Mack
Wichtigste Erkenntnis der Mitgliederversammlung war jedoch, dass der Postweiher zu klein sei und den Anforderungen nicht mehr entsprach. Intensiv wurde nach einem neuen Gelände gesucht. Es konnte ein 7.300 qm großes Gelände an der Eschenlohstrasse gepachtet werde, das zum Teil eine Sumpfwiese war.
Mit ca. 400 cbm Kies und 20 cbm Sand erstellten viele fleißige Helfer eine Spielfläche von 60 x 30  m. Eine Bande aus Holz, eine Beleuchtungsanlage mit 20 Tiefstrahlern und einen umgebauten Hühnerstall als Umkleidekabine, war die erste Ausstattung. Ein Tonbandgerät zur musikalischen Umrahmung des Publikumslaufs wurde dem Verein von einem Mitglied zur Verfügung gestellt.

1963   –   Erstes Eishockeyspiel auf dem neuen Platz an der Eschenlohstrasse und
               erste offizielle Aufstellung der 1. Mannschaft und Ausbau des Stadion

Am 5. Januar 1963 fand dann das erste Eishockeyspiel auf dem neuen Platz gegen den EV Bad Wörishofen vor 400 Zuschauer statt und endete 0 : 10 für die Gäste.
Die erste offizielle Aufstellung lautete:
Tor: Franz Geier, Ruch
Verteidigung  Maier, Haselhofer, Birzle, Lede, Wörle, Hindinger
Sturm: Walk, Kögl, Kienzle, Förg, Josef Geier, Eberhard, Brüchle, Kuhn und Dömisch.
Trainer war Horst Engelniederhammer aus Landsberg.
Die deutsche Juniorenmeisterin im Kunstlauf Monika Zappe zeigte im Rahmen eines Eishockeyspiels ihre Kür.
Im Sommer 1963 ging der Ausbau zu einem schönen Natureisstadion weiter. Ein Ansageturm mit Lautsprecheranlage, eine große Spielzeituhr mit Ergebnistafel, Überdachte Spielerbänke, 2 Umkleidekabinen mit Dusche und ein Vereinsheim wurden in ca. 3000 freiwilligen Arbeitsstunden von unseren Mitgliedern erstellt. Allen voran waren Lorenz Seitz, Eduard Walk, Wolfgang Rietzler, Franz Rehle und Matthias Kögl jun. die hauptsächlichen Akteure. Auch wäre ohne die Unterstützung der Stadt und die großzügige Spende durch den Förderer Alexander Moksel die finanzielle Situation nicht zu bewerkstelligen gewesen.

1964   –   Einweihung des umgebauten Stadion, Meldung der 1. Mannschaft zum
               Verbandsspielbetrieb und Gründung der Kunstlauf- Stockschützen
                und der Tennisabteilung

Die offizielle Eröffnung und Einweihung fand dann am 22. Dezember 1964 durch Herrn Stadtpfarrer Lorenz Spieß, Eishockeyobmann Herrn Jegg, Vorstand Eduard Walk und 1. Bürgermeister Jakob Förg vor über 400 Zuschauer statt. Bei seiner Festansprache bezeichnete Herr Jegg aus Landsberg das Stadion als das schönste Natureisstadion Bayerns.
Das anschließende Eröffnungsspiel fand gegen den TSV Geisenried statt. In den ersten eineinhalb Jahren seines Bestehens hatte sich der ESV auch in der Öffentlichkeit profilieren können.
Das sportliche Angebot des ESV wurde angenommen und neben dem Eishockeyspiel und dem Publikumslauf bildeten sich die Eiskunstlaufgruppe und die Eisstockschützenabteilung.
Die Eishockeymannschaft, die ihre Feuertaufe bestanden hatte, wurde nun zum offiziellen Verbandsspielbetrieb gemeldet.
Die Mitgliederzahl des Vereins war jetzt schon auf 210 angestiegen.
Um das sportliche Angebot noch zu erweitern, wurde 1964 eine Tennisabteilung gegründet.
Geschafft hatte man – selbstverständlich wieder in Eigenleistung- zwei Plätze der offiziellen Größe, die am 28. Juni 1964 der Bestimmung übergeben werden konnten.
Auch die kameradschaftliche Seite pflegte der Verein mit einem Ausflug an den Bodensee.

1965   –   Bereits 233 Mitglieder im Verein

Bei der Generalversammlung 1965 zählte der ESV Buchloe 233 Mitglieder. Die genau geführten freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder hatten sich bis zum Saisonende bereits auf 6950 Stunden addiert. Ein Optimum konnte der ESV in diesem Jahr in Stadionbelegung berichten: An einem einzigen Tag besuchten 250 Schlittschuhläufer das Buchloer Eisstadion.

1966   –   Aufstieg in die Landesliga

Bereits 1966 erwarb der ESV dann das ganze Areal für 45.000,– DM. Die erste Meisterschaft und Aufstieg in die Landesliga krönte diese Saison. Der Bau des Stadions war abgeschlossen, aber die “Werkler” wollten sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen.

1967   –   Renovierung des Friedhofportals

22 Mitglieder des ESV renovierten 1967 in 740 freiwilligen Arbeitsstunden das baufällig gewordenen Friedhofsportal, das wegen Geldmangel der Stadt zu verfallen drohte und retteten somit dieses Bauwerk der Nachwelt vor dem Abriss. Selbst die Bild-Zeitung berichtete vom beispielhaften Bürgersinn.

1972   –   10-jähriges Bestehen des Vereins, 1. Mannschaft gewinnt
                Meisterschaft in der Kreisklasse und Raiffeisenpokal

Mit über 14.000 freiwilligen Arbeitsstunden präsentierte sich der Verein zum 10 jährigen Bestehen als moderne Sportanlage. Die Mitgliederzahl stieg auf 290 an. Das Geleitwort der Gründungsversammlung von Pius Ruch: “Möge der Verein eine gedeihliche Entwicklung erfahren …” hatten die Gründungsmitglieder, die neuen Mitglieder und die aktiven Spieler mehr als erfüllt. Im gleichen Jahr feierte der ESV die Meisterschaft in der Kreisklasse und den Raiffeisenpokal.

1973   –   Aufstieg der 1. Mannschaft in die Bayernliga

1973 war die bis dahin erfolgreichste Saison. Die 1. Mannschaft wurde Meister in der Landeliga und steigt in die Bayernliga auf.
Auch unvergessen der Zwei-Tagesausflug nach Todtnauberg.
Bei der Generalversammlung 1973 beschlossen die Anwesenden einen Antrag an die Stadt- zum Bau eines Kunsteisstadions- zu stellen. Bescheiden klopfte der ESV bei der Stadt an, im südlichen Buchloe ein Eisstadion verbunden mit Tennisplätzen bauen zu können und als Gegenleistung den bisherigen Platz an die Stadt abzutreten. Leider war zu diesem Zeitpunkt noch der Wunsch der Vater des Gedankens. Hauptgrund des Vormarsches in Richtung Sportzentrum war für die Verantwortlichen insbesondere die zu erwartenden hohen Instandsetzungkosten für die jetzt schon einige Jahre alte Anlage.

1975   –   Wechsel des Vorstandes

1975 wurde Herr Anton Mangler zum 1. Vorstand gewählt und Eduard Walk zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

1976   –   Bau des Kunsteisstadions wird beschlossen
               Tennisabteilung macht sich selbstständig und gründet den TC Buchloe

1976 mach sich die Tennisabteilung selbstständig und gründet den TC Buchloe. Am 28. Juli 1976 war es dann endlich soweit. Nach intensiver Vorarbeit von Anton Mangler und einer lebhaften Diskussion im Stadtrat beschloss dieser einstimmig den Bau eines Kunsteisstadions im Sportzentrum Süd.
Damit wurde eine neue Ära eingeläutet. Die vom ESV zugesagten Eigenleistungen von 500.000,– DM, eine Spende der Karwendelwerke von 25.000,– DM und ein Zinszuschuss der Fa. Moksel von 80.000,– DM haben dazu beigetragen, den Finanzierungsplan von 1,7 Millionen DM zu realisieren.

1977   –   Spatenstich zum neuen Kunsteisstadion

Am 13. August 1977 tätigte Herr Anton Mangler den 1. Spatenstich für das neue Kunsteisstadion. Während der Bauzeit wurden ca. 4.000cbm Kies bewegt, ca. 800 cbm Beton verarbeitet und 22 Kilometer Rohre auf der Eispiste verlegt. Nach nur 4 Monate Bauzeit konnten dann am 15. Dezember 1977 die ersten Runden auf dem Buchloer Kunsteis gedreht werden.

1978   –   Eröffnung des neuen Stadions

Das 1. Eishockeyspiel in der neuen Arena bestritten die Mannschaften “Boston-USA” und das Team des ESV Buchloe am 6. Januar 1978. Bald begann der Bau der Umkleidekabinen mit dem Vereinsheim und der Zuschauertribünen. Eine moderne Uhrenanlage wurde installiert. In einem gewaltigen Kraftakt an freiwilligen Arbeitsleistungen wurden bis zur Fertigstellung der Anlagen ca. 20.000 Stunden geleistet
Zur Eröffnung durch 1. Vorstand Anton Manlger und 1. Bürgermeister Gerd Daisenberger am 12. November 1978 kamen ca. 1000 Zuschauer. Zu den Ehrengästen gehörten Landrat Adolf Müller, Landtagsabgeordneter Erwin Seitz, Willi Penz vom Eissportverband und die Ehrenbürger Jakob Förg und Alexander Moksel.
Geboten wurde ein buntes Programm mit Eistanz, Eiskunstlauf und einem Eishockeyspiel gegen die Oldies vm EV Füssen.
Am Festabend im Gasthof Eichel wurden stellvertretend für alle Helfer die 5 Mannen des harten Kerns für mehr als 10.000 geleistete Arbeitsstunden und für hervorragende Verdienste für den Eissport geehrt. Dies waren Josef Geier, Matthias Kögl, Helmut Eschenlohr, Helmut Streit und Anton Melder.
Durch das neue Stadion konnte auch den Eisstockschützen, den Kunstläufern und Hobbyeishockeyspielern Trainings- und Spielzeiten angeboten werden. Es entwickelte sich ein Kunstlaufabteilung unter Führung von Sabine Mack und ei Tennisspieler des TC Buchloe belegten im Sommer die Betonpiste. Die Eis-Discos fanden immer großen Anklang.
Die Eisstockschützenabteilung betreute Günter Asner, der auch die Stadtmeisterschaften ausrichtete. Die Eishockeymannschaft erspielte sich den Meistertitel und den Aufstieg in die Bayernliga mit dem Trainer Herbert Seitz.

1980   –   Neuer 1. Vorstand

1980 wurde Christa Eikmeier für das Amt des 1. Vorsitzenden gewählt.

1981   –   Kanadische Spieler im Kader des ESV, Aufstieg in die Regionalliga

Norbert Sostak ermöglichte in der Saison 1981/82, dass zwei Kanadier, Kevin und Mike, in den Reihen des ESV Kader spielen konnten. Sie waren eine tolle Bereicherung für jedes Match.
Die Krönung war die Vizemeisterschaft in der Bayernliga und der Aufstieg in die Regionalliga.

1982   –   Neuer 1. Vorstand, Eislaufkindergarten entsteht

1982 übernahm Norbert Sostak den 1. Vorsitz des Vereins. Im gleichen Jahr wurde der Eislaufkindergarten ins Leben gerufen. Hier können Kinder ab 4 Jahren das Schlittschuhlaufen erlernen.

1984   –   1. Mannschaft Deutscher Regionalligameister
               Stockschützen Gewinner des Allgäu Pokals, neuer 1. Vorstand

Die Spielsaison 1983/84 sollte für den ESV die erfolgreichste seiner Geschichte werden.
Nach turbulenten Spielen z.B. gegen Nürnberg im heimischen Stadion vor 800 Zuschauern, konnte der ESV den Süddeutschen Meistertitel erringen. Im letzten spannenden Meisterschaftsspiel der Regionalliga besiegten die Buchloer den ERC Rödermark bei Frankfurt mit 5 : 3 und waren somit Deutscher Regionalligameister.
Die Stadt Buchloe ehrte die siegreiche Mannschaft um Spielführer Rainer Kelm und Trainer Alfred Lutzenberger mit einem Empfang im Rathaus und Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Buchloe.
Josef Geier übernahm 1984 die ehrenvolle Aufgabe des 1. Vorstandes. Aus finanziellen Gründen beschloss die Vorstandschaft freiwillig wieder in die Landesliga abzusteigen. Auch die Eisstockschützen waren in diesem Jahr sehr erfolgreich und errangen den 1. Platz beim Allgäu Pokal.

1986   –   25-jähriges Vereinsjubiläum, goldene Ehrennadel für Herrn Moksel

1986 konnte das 25 jährige Vereinsjubiläum gefeiert werden. Mit einem Festabend und einem buntgemischten Programm auf dem Eis wurde dieses Fest begangen. Erstmals in der 25 jährigen Geschichte des ESV Buchloe wurde die Ehrennadel in Gold vergeben. Josef Geier und Matthias Kögl zeichneten den großen und langjährigen Förderer des ESV Buchloe Herrn Alexander Moksel aus. Er war der Mann, der sich in all den Jahren, besonders in der Phase des Vereinsaufbaues, großzügig gezeigt hat.

1988   –   Erweiterung des Stadions

Unter Federführung von Josef Geier wurde 1988 schon wieder erweitert. Garage, Lager, Geräteschuppen und noch eine Umkleidekabine kamen dazu. Zum 7. Mal in Folge erreichten die Eisstockschützen die Stadtmeisterschaft.

1992   –   1.Publikums-Schlittschuhlauf

Der Wanderverein “Gestiefelter Kater” veranstaltete 1992 den 1. großen Publikums-Schlittschuhlauf.

1993   –   Nachwuchs-Knaben werden bayerischer Meister

Die gute Nachwuchsarbeit des ESV beschert 1993 unseren Knaben den Bayerischen Meistertitel.

1994   –   Neuer 1. Vorstand

Nach 10 jähriger Amtszeit von Josef Geier rückte Hans Freudlich im Oktober 1994 auf den Vorstandsposten.
Auch der Kauf einer neuen Eisaufbereitungsmaschine stand in diesem Jahr zur Diskussion und wurde von der Stadt und vom ESV realisiert.

1996   –   Hermann Bernhart wird neuer 1. Vorstand

Die Neuwahlen bei der Generalversammlugn 1996 ergaben, dass Herr Hermann Bernhart in Zukunft die Geschicke des Vereins führen soll. In seiner ersten Tätigkeit als Vorstand überreichte er zusammen mit Matthias Kögl den ehemaligen und langjährigen Vorständen Toni Ruth-Mangler und Josef Geier die ersten Ehrenmitgliedschaften des ESV Buchloe. Beide haben sich beim Bau des Kunsteisstadions große Verdienste erworben. Auch Josef Fertl wurde für seine jahrzehntelange Mitwirkung im Eishockeybereich des Vereins mit einer ESV-Uhr gewürdigt.

1999   –   Nachwuchs-Knaben erreichen Platz 3 in der bayerischen Meisterschaft
              Ehrenmitgliedschaft für Helmut Streit

Erneut großer Erfolg einer Knabenmannschaft. Unter Trainer Jürgen Warkus erreichten die Knaben den 3. Platz in der bayerischen Meisterschaft und wurden von der Stadt Buchloe mit der Ehrennadel ausgezeichnet.
Helmut Streit, seines Zeichen Super-Eismeister und miterbauer des Stadions bekam 1999 die Ehrenmitgliedschaft des ESV Buchloe.  Seit mehr als 20 Jahren organisiert der 2. Vorstand Matthias Kögl die 2 x jährliche Altpapier – und Altkleidersammlung. Der Erlös ist fester Bestandteil für die Jugendarbeit.
Zudem konnte der Verein das 25-jährige Bestehen der neuen Eisanlage an der Riesserseestrasse feiern.


2001   –   40-jähriges Vereinsjubiläum am 9.11.2001

Mit einem Festabend und einem Tag voller Aktionen im Eisstadion wurde das 40-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Dem Festabend mit geladenen Gästen folte am nächsten Tag ein Festtag im Eisstadion fanden Freundschaftsspiele von allen Nachwuchsmannschaften statt. Die Eiskunstlaufabteilung zeigte ein buntes Schaulaufprogramm. Ein Oldielauf, mit einer Modenschau der Boutique Grazie, Goldschmiede Zinth und Optik Nähring aus Buchloe, rundete das Programm ab. Die Musik, die Technik und der Moderator waren von Radio Ostallgäu.
Am 14.2.2001 verstarb Ehrenvorstand Eduard Walk. Er leitete 13 Jahre die Geschicke des Vereins. Ferner verlor der ESV durch einen tragischen Betriebsunfall Peter Geier. Er war aktiver Spieler, Schiedsrichter und Mitarbeiter beim Bau des Kunsteisstadions.


2002   –   Erste Pläne zur Stadionüberdachung

Vorstellung des Überdachungsmodells beim Stadtrat. Zurückstellung der Baumaßnahmen aus finanziellen Gründen.


2003   –   25-jähriges Bestehen des Kunsteisstadions

25 Jahre Kunsteisstadion Buchloe. Kleiner Festakt mit Freundschaftsspiel gegen die „Oldtimer des ESV Kaufbeuren“ im Eisstadion. Im Dezember 2003 stellte, in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, Rolf Hörmann ein neues Konzept für eine Überdachung des Eisstadions vor, welches guten Anklang fand.


2004   –   Überdachung der Eisanlage

In der Stadtratsitzung am 13.1.2004 billigte der Stadtrat das Finanzierungskonzept und beschloss mehrheitlich den Bau des Eisstadiondaches. Die Stadt gewährte einen Zuschuss von 100.000 €  und übernahm die Bürgschaft von 900.000 €. Die zu gründende ESV-Energiedach GmbH & Co. KG sollte 370.000 €  einbringen. Der Förderverein und der ESV konnten durch Eigenmittel und Spenden 100.000 € aufbringen. Die Familie Moksel spendete 55.000 €. Kredite in Höhe von 1.100.000 € wurden von der Raiffeisenbank Buchloe und der Sparkasse Kaufbeuren gewährt. Am 18.3.2004 erfolgte dann der erste Spatenstich zum Bau der Eisstadionüberdachung. Das Richtfest, das der Förderverein organisierte wurde am 15.5.2004 gefeiert. Am 9.10.2004 war es dann soweit. Die Eröffnungsfeier mit Festakt, Party und Eishockeyspielen konnte starten. 1. Vorstand Hermann Bernhart begrüßte den 1. Bürgermeister Josef Schweinberger mit Stadträten, die stellvertretende Landrätin Frau Angelika Schorer, den BEV Obmann Walter Bucher, die Geschäftsführer der ESV GmbH & und Co. KG Franz Seitz und Jürgen Warkus, sowie die Ehrenbürger der Stadt Frau Antonie Moksel und Herr Alexander Moksel. In seiner Festrede betonte Bürgermeister Josef Schweinberger, dass dieses Bauwerk nur durch die tragenden Säulen, des Bauausschußvorsitzenden Matthias Kögl, Fördervereinsvorsitzenden Hermann Fast, Rolf Hörmann und Erwin Beutelrock von der Firma Hörmann sowie Bauunternehmer Hans Gabriel getragen wurde. Stellvertretend für alle Beteiligten, die über 7000 Arbeitsstunden geleistet haben, wurden Helmut Streit und Andreas Stiegelmeyer von Bürgermeister Schweinberger mit einem Präsent geehrt. Die kirchliche Segnung übernahmen Stadtpfarrer Reinhold Lappat und die evangelische Kollegin Ute Neubauer. Den musikalischen Beitrag erbrachte die Musikkapelle Frohsinn aus Lindenberg. Bei der 50 Jahr-Feier der Stadt Buchloe beteiligte sich der ESV beim Festumzug mit einem Festwagen.


2005   –   Veranstaltungen in der Eishalle

Benefizveranstaltung für BR Sternstunden. Übergabe von 2.000 an den Bayerischen Rundfunk. Die erste Musikveranstaltung im Eisstadion Buchloe mit der Gruppe „Shark“ war ein großer Erfolg.


2006   –   Neue Vorstandschaft, Hermann Bernhart wird Ehrenvorsitzender

1. Vorstand Hermann Bernhart stellt sich in der Generalversammlung nach 10 Jahren nicht mehr zur Wahl. Zum neuen 1. Vorstand wird Ulf Schlosser gewählt und Hermann Bernhart zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Am 24. September 2006 verstarb Ulf Schlosser plötzlich und unerwartet, weshalb der 2. Vorsitzende Matthias Kögl, kommissarisch den 1. Vorsitz bis zu den Neuwahlen im Jahr 2008 übernahm.


2008   –   30 Jahre Kunsteisstadion, die 1. Mannschaft wird Landesligameister
                und steigt in die Bayernliga auf

Die 1. Mannschaft wird Meister der Landesliga-West und gewinnt die Aufstiegsrunde zur Bayernliga. In der Generalversammlung wurde Franz Popp zum 1. Vorstand gewählt. Im Eisstadion fand zum 30 jährigen Jubiläum des Kunsteisstadions Buchloe ein kleines Festprogramm statt. Außerdem wurde ein neues Gebäude an der Westseite mit Toilettenanlagen, Eismeisterbüro, Aufenthaltsraum und Geschäftszimmer angebaut und eine Entfeuchtungsanlage installiert.


2009   –   Länderspiel im Buchloer Stadion

Die deutsche U 15 Nationalmannschaft der Damen bestreitet im Februar ein Freundschaftsspiel gegen die Schweiz.


2010   –   Änderungen in der Vorstandschaft

Rolf Wörndl übernahm in der Generalversammlung den 1. Vorsitz von Franz Popp der sich nicht mehr zur Wahl stellte. Franz Seitz schied, auf eigenen Wunsch, nach 10 Jahren als Kassier aus und Charly Schönberger übernahm diese Funktion.


2011   –   Neue Glasbande für die Eishalle

Erstes Charity Dinner der 1. Mannschaft im Gasthof Eichel zu Gunsten des Fördervereins Krankenhaus Buchloe.
Koningentspieler und Publikumsliebling Thomas Forntey wird nach zwei Spielzeiten im ESV-Trikot verabschiedet. In insgesamt 74 Bayernligaspielen erzielte der sympatische Amerikaner nicht nur zur Freude der Fans 143 Punkte (darunter 70 Tore).
Bei den Haushaltsberatungen 2011 beschloss der Stadtrat den Bau einer neuen Bande mit Sicherheitsglas-Schutzscheiben und neue Gummimatten im Schlittschuhbereich. Zum Jubiläumsspiel gegen den ESV Kaufbeuren am 9.September 2011 wurden die Baumaßnahmen beendet.


2013   –   Erfolgreichste Saison der 1. Mannschaft seit dem BEL-Aufstieg

Mit Platz 5 nach der Vorrunde erreicht die Buchloer Mannschaft unter Trainer Bohdan Kozacka ihr bestes Resultat seit dem Aufstieg 2008. In der Qualifikation zu den Halbfinal-Playoffs scheitert man dann aber um Haaresbreite. Patrick Weigant wird mit 29 Treffern Top-Torjäger der Bayernliga-Vorrunde.
In den Sommermonaten organisieren die beiden Spieler der 1. Mannschaft Peter Westerkamp und Daniel Huhn zum ersten Mal das “Ice It Center” in der Buchloer Eishalle. Dort kann auf künstlichem Untergrund auch in den Sommermonaten auf Schlittschuhen Eishockey gespielt werden.


2014   –   Axel Flöring wird neuer 1. Vorstand – Eisstadion wird in Sparkassenarena umbenannt

Am 15. Juli übernimmt Axel Flöring das Amt des scheidenden 1. Vorstandes Rolf Wörndl.
Mitte Dezember wird das Buchloer Eisstadion umbenannt. Neuer Namensgeber ist die Sparkasse, wodurch der ESV seine Besucher nun in der Sparkassenarena Buchloe begrüßen darf.

 

2015   –   Trauer um Gründungsmitglied Anton Ruth-Mangler

Im Frühjahr zum 30. Mal finden in der Buchloer Eishalle die Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen statt.
Am 4. Juli 2015 stirbt ESV-Ehren- und Gründungsmitglied Anton Ruth-Mangler.

 

2016   –   Anschaffung neue Eismaschine nach 21 Jahren 

Anfang Januar wir in der Eishalle zu ersten Mal gemeinsam mit der Sparkasse eine große Jahresauftakt-Eisdico veranstaltet, begleitet von einem bunten Rahmenprogramm.
In der Saison 2015/16 holen sowohl die Knaben in der Bezirksliga den Meistertitel, als auch die Jugend in der Landesliga, die sogar komplett ohne Niederlage blieb. Die Jugend durfte ab dem nächsten Jahr dann sogar in der Bayernliga spielen.
Beim Bezirksmusikfest, das im Mai in der Gennachstadt stattfindet, ist der ESV beim Festumzug mit einer Laufgruppe und einem Wagen vertreten.
Im Sommer wird während der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich ein großes Public Viewing in mit riesiger XXL-Leinwand im Eisstadion veranstaltet.
Erstmalig ist man im Dezember auch mit einer Punsch- und Glühweinhütte für zwei Wochen an der Neuen Mitte (Höhe Drogeriemarkt Müller) vertreten.
Ende des Jahres schaffte der Verein – auch durch die großzügige Hilfe der Stadt und von Sponsoren – eine neue Eismaschine an. Der alte benzinbetriebene Zamboni wurde nach 21 Jahren zuverlässiger Arbeit durch eine von der Firma Mulser in Südtirol gebaute emissionsfreie, elektrobetriebene Maschine ersetzt.

 

2017    –    Erste Pläne zur Stadionsanierung/Neubauten

Nachdem die erste Mannschaft bereits zum Jahreswechsel den Klassenerhalt sichern konnte, beendete man die Vorrunde der Saison 16/17 auf Rang sieben. In der anschließenden Aufstiegsrunde (u.a. gegen die Oberligisten Waldkraiburg und Lindau) verpasst man dann aber die Playoff-Qualifikation.
Bei der Jahreshauptversammlung wird Axel Flöring im Amt des ersten Vorstands bestätigt.
Mit dem ersten Helmut-Streit-Gedächtnisturnier startet man Mitte September wieder in die neue Eissaison. Beim erstmalig veranstalteten Jugendturnier nahmen neben dem ESV auch die Teams aus Grafing, Königsbrunn und Peißenberg teil.
Am 31. Oktober veranstaltete man den ersten Buchloer Eissporttag: Geboten waren ein Schlägerlauf, ein Showspiel der U8, ein Showtraining der Kunstläufer und der Stockschützen, sowie eine Halloween-Eisdisco. Highlight zwischendurch war aber wohl das Legendenspiel der aktuellen 1. Mannschaft gegen die Aufstiegsmannschaft von 2008.
Ende des Jahres billigt der Buchloer Stadtrat die Pläne, das mittlerweile ziemlich in die Jahre gekommene Eisstadion zu renovieren bzw. für einen Neubau. Für die für 2019 geplanten Arbeiten (v.a. am Kabinen- und Sanitärtrakt, sowie der Heizungsanlage) stellt die Stadt zwei Millionen Euro in Aussicht. Auch um andere Fördermöglichkeiten wird sich bemüht.

 

2018    –    Abstieg der 1. Mannschaft nach 10 Jahren Bayernliga / 40 Jahre Kunsteisstadion

Nach einer bitteren Abstiegsrunde (Verzahnung mit der Landesliga) muss die 1. Mannschaft ausgerechnet nach zehnjähriger Bayernligazugehörigkeit den Abstieg in die Landesliga verkraften.
Während der Fußball-WM in Russland wird wieder ein großes Public-Viewing in der Sparkassenarena veranstaltet. Leider nur für die drei Vorrundenspiele der Deutschen Mannschaft, die dann bereits aus dem Turnier ausscheidet.
Im November feiert man das 40-jährige Jubiläum des Kunsteisstadions an der Kerschensteiner Straße (ehemalige Rießerseestraße). Im Postkeller feiert man dabei im kleinen Kreis gemeinsamen mit Sponsoren, Gönnern und Vertretern der Stadt.

2019    –    Bayerischer Meister Landesliga

Ein Punkt fehlt den Buchloern in der Aufstiegsrunde, um den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Freuen durfte man sich aber dennoch, denn in der “Best of Three” Serie um die Bayerische Landesligameisterschaft setzten sich die Buchloer gegen den EC Pfaffenhofen durch und holten so den Titel an die Gennach. Nach dem 5:3 Auftaktsieg in Pfaffenhofen und einem 3:4 zu Hause entschied die dritte Partie erneut in Pfaffenhofen über die Meisterschaft, die die Piraten klar mit 6:2 für sich entschieden. 

2020    –    Titelverteidigung Bayerischer Meister Landesliga / Aufstieg in die Bayernliga

Nach einer starken Landesliga-Vorrunde spielte der ESV eine bärenstarke Aufstiegsrunde. Mit 10 Siegen aus 14 Spielen belegte man Platz 1 und sicherte sich so das Heimrecht in den finalen Aufstiegsplayoffs gegen den ERSC Amberg. Das erste Duell gegen die Wildlions ging dann vor über 650 Zuschauern in der Sparkassenarena auch mit 3:1 an die Piraten, ehe man sich in Amberg dann denkbar knapp mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben musste. Das alles entscheidende dritte Match, das eigentlich über den Aufstieg entscheiden sollte, wurde dann auf Grund der Corona-Pandemie vom BEV abgesagt. Im Sommer durften sich die vier Teilnehmer der Aufstiegsplayoffs – Buchloe, Amberg, Kempten und Ulm, aber dennoch über den Aufstieg in die Bayernliga freuen.

Die Rückkehr in die Bayernliga verlief aber dennoch unglücklich. Denn die Spielzeit 2020/21 wurde durch den Verband nach nur acht Spielen auf Grund der immer noch vorherrschenden Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen. Dies galt auch für alle Nachwuchsmannschaften und den sonstigen Betrieb in der Eishalle.

2021    –    Umfangreiche Sanierungsarbeiten am Stadion und Neubau des Kabinentraktes auf der Südseite +

Im 60 Jubiläumsjahr nach der Gründung wurde im Frühjahr und Sommer umfangreiche Arbeiten an der Eishalle vorgenommen, die unter anderem durch ein Programm des Bundes mitfinanziert wurden. Der alte Kabinentrakt samt Kassenraum und Wirtschaft auf der Nordseite wurden entkernt und ein Neubau auf der Südseite errichtet. Die dort neu geschaffenen Kabinen konnten bereits zur Bayernligasaison 2021/22 in Betrieb genommen werden. Zudem wurden auch Behelfs-Container angemietet, um genügen Platz für den Spielbetrieb zu haben. Während der Wintersaison herrschte im Stadion dennoch eine große Baustelle, was alle Beteiligten neben den immer noch nötigen Corona-Maßnahmen zusätzlich vor enorme Herausforderungen stellte.

2023    –    Einweihung Neubau des Kabinentraktes auf der Südseite + Küche in der Stadiongaststätte “Zum Freibeuter”

Unmittelbar vor Saisonbeginn konnte der neue Kabinentrakt und die neu gestaltete Stadiongaststätte “Zum Freibeuter” offiziell eingeweiht werden. Vorstand Axel Flöring zeigte sich stolz und dankbar über die vielen Stunden freiwilliger Helfer, die zu einer zeitgemäßen und sich auch energetisch auf dem neuesten Stand befindenden Heimstätte des ESV geführt hat. Gemeinsam mit der Stadt Buchloe konnte man so im zeitlich und auch finanziell veranschlagten Rahmen bleiben und ein neues modernes “Schmuckästchen” für den Breiten- Nachwuchs- und Hobbysport schaffen.