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Den Sack nicht rechtzeitig zugemacht

ESV Buchloe kassiert nach 3:1 Führung in Schweinfurt vermeidbare Niederlage nach Penaltyschießen

 

Schweinfurt/Buchloe (chs) Der ESV Buchloe hat am Sonntagabend beim Gastspiel in Schweinfurt die erste Niederlage des neuen Jahres einstecken müssen. Nachdem man zwei Tage zuvor in Waldkraiburg noch 5:0 siegte, zogen die Rot-Weißen bei den Mighty Dogs mit 3:4 (0:0, 3:1, 0:2) im Penaltyschießen den Kürzeren. Dabei mussten sich die Freibeuter allerdings an die eigene Nase fassen, dass man das Spiel nach einer 3:1 Führung gegen einen dezimiert angetretenen Gastgeber nicht vorzeitig für sich entscheiden konnte. Zwei späte Gegentreffer sorgten somit für eine ärgerliche, da sicher vermeidbare Niederlage aus Piraten-Sicht.

 

Beide Teams fanden eher schwer ins Spiel, weshalb es anfangs doch recht zerfahren zuging. Buchloe hatte vermutlich noch die lange Anfahrt in den Knochen und die Hausherren, die unter anderem auf ihre beiden Kontingentspieler verzichten mussten, boten lediglich einen 14 Mann starken Kader auf. So waren Torabschlüsse zunächst absolute Mangelware, ehe Schweinfurts Torwart Benedict Roßberg nach fünf Minuten gegen Luis Hegner und Alexander Krafczyk binnen kürzester Zeit gleich doppelt retten musste. Aber auch sein Gegenüber Johannes Wiedemann im Buchloer Tor zeigte sich wachsam gegen die Versuche von Moritz Schlick (8.) und Marcel Grüner (18.), sodass es mit dem durchaus leistungsgerechten torlosen Remis erstmalig in die Kabinen ging.

Aus diesen wieder zurückgekehrt gelang den Piraten im zweiten Abschnitt dann ein Traumstart. 48 Sekunden nach Wiederbeginn brachte Alexander Krafczyk den ESV in Front. Der Torjäger leitete den Treffer mit einem energischen Antritt selbst ein und über Demeed Podrezov kam die Scheibe vor dem Tor wieder zu Krafczyk, der den Puck zum 1:0 über die Linie drückte. Und die Buchloer legten gegen Drittelmitte nach, als in einem bis dahin absolut fairen Spiel nun ein paar Strafzeiten Platz auf dem Eis schafften. Auch wenn das 2:0 durch Markus Vaitl im Powerplay fiel, war es dennoch ein eher untypisches Überzahltor, da Vaitl von hinter dem Tor die Scheibe in die Gefahrenzone spielte und diese dort von einem Schweinfurter Abwehrspieler ins eigene Gehäuse befördert wurde (31.). Anschließend hatten die nun offensiv doch aktiveren Freibeuter die riesen Chance zum 3:0, doch Mighty Dogs Schlussmann Roßberg parierte gegen den Alleingang von Krafczyk und den anschließenden Nachschuss von Podrezov überragend (34.). Stattdessen fiel der nächste Treffer dann auf der Gegenseite, als jetzt Schweinfurt in doppelter Überzahl agieren durfte und durch Alexander Asmus auf 2:1 verkürzte (36.). Aber darauf hatten die Gennachstädter noch vor dem letzten Seitenwechsel die passende Antwort parat: Unmittelbar vor Ablauf ein Schweinfurter Strafzeit marschierte Michal Petrak – auf Zuspiel von Torwart Johannes Wiedemann – aus der eigenen Zone über das gesamte Feld und vollendete den sehenswerten Sololauf zum 3:1 (39.).

Somit konnten die Buchloer mit einen scheinbar beruhigenden Polster ins letzte Drittel gehen, in dem Alexander Krafczyk und Philip Wolf zunächst die Vorentscheidung liegen ließen (50./52.). Und dann geriet die bis dahin recht gut und diszipliniert stehende Buchloer Abwehr ins Wanken, nachdem Schweinfurt wenig später der 3:2 Anschluss durch Christian Masel gelang (54.). Die Mighty Dogs schöpften jetzt nochmals neuen Mut und Buchloe geriet plötzlich in arge Bedrängnis. Erst rette noch der Pfosten vor dem Ausgleich bei einem Masel-Schuss. Aber zweieinhalb Minuten vor dem Ende fingen sich die Buchloer doch noch den unnötigen Ausgleich durch Kevin Heckenberger ein.

Auch in der anschließenden Verlängerung hatten die Pirates zwar die etwas klareren Chancen, doch Roßberg blieb unüberwindbar, wie auch im folgenden Penaltyschießen. Dort traf als einziger Alexander Asmus für Schweinfurt, weshalb die Buchloer sich ärgern mussten, dass man nur einen Punkt mit auf die weite Heimreise nehmen konnte.

 

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