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ESV blickt mit viel Positivem in arbeitsreiche Zukunft

ESV Buchloe zieht auf der Jahreshauptversammlung Bilanz und schaut auf kommende Herausforderungen

 

Buchloe (chs) Reges Interesse herrschte am Montagabend bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des ESV Buchloe. Über 70 Besucher fanden sich im Gasthof Eichel ein, um das zurückliegende Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen. Viel Positives gab es von der Vorstandschaft des ESV dabei zu berichten, zudem aber auch große Herausforderungen und reichlich Arbeit, die den Buchloer Eissportverein in naher Zukunft erwarten werden.

 

„Ein kolossaler Erfolg für den Verein“ wie es der 1. Vorstand Axel Flöring nannte, war vor allem die äußerst erfreuliche Nachricht, die den ESVB kürzlich in Sachen geplanter Stadionsanierung bzw. Neubau erreichte. Seit 2016 sind die Verantwortlichen bereits mit großem Engagement mit den Planungen für dieses Vorhaben beschäftigt. Und nun darf die Stadt und der ESV sich über eine Bezuschussung von Seiten des Bundes in Höhe von 1,125 Millionen Euro freuen (was 45% der geplanten 2,5 Mio. Euro Baukosten beträgt), die im Rahmen eines bundesweiten Förderprogrammes für kommunale Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend und Kultur für die Buchloer Eishalle zu Verfügung gestellt werden. Als „Glücksfall“ bezeichnete auch der anwesende 3. Bürgermeister Herbert Barthelmes die Bezuschussung des dreizehnfach überzeichneten Förderprogramms, die durch den Einsatz eines breiten Netzwerks und dem beharrlichen Bemühen der Verantwortlichen möglich gemacht wurde. Sowohl der Verein, als auch die Stadt bedankten sich gegenseitig für das Engagement und freuen sich nun, den geplanten zweckmäßigen Ausbau bzw. die dringend nötigen und unerlässlichen Sanierungen am bisherigen Stadion in den kommenden Jahren durchführen zu können. Wenn alles nach Plan läuft, soll nach der nächsten Eissaison im kommenden Sommer mit den ersten Arbeiten begonnen werden. Bis dahin steht allerdings auch noch jede Menge planerische Arbeit an.

Neben den tollen Nachrichten von der Eishalle bzw. dem Kunsteisstadion, das im zurückliegen Jahr ja sein 40-jähriges Bestehen gefeiert hat, gab es auch von sportlicher Seite fast nur erfreuliches aus den einzelnen Abteilungen zu berichten. Sowohl die Eisstockschützen mit ihren fast 20 Mitgliedern, als auch die Eiskunstläufer mit ihren über 30 Aktiven zogen eine positive Bilanz. Auch Nachwuchsleiter Marcel Peter war stolz, dass die Eishockey- und Laufschule auch heuer wieder mit insgesamt etwa 120 Kindern regen Zuspruch bekam. Diese Entwicklung gilt es künftig auch in den einzelnen Nachwuchsklassen mit bestmöglichem Einsatz fortzuführen, damit der „große Trumpf des Vereins, der Nachwuchs“ wie es Peter nannte auch weiterhin Bestand hat.

Auf eine über weite Strecken gute Spielzeit schaute im Anschluss auch der 2. Vorstand Florian Warkus bei der 1. Mannschaft des ESV zurück. Nach dem bitteren Abstieg aus der Bayernliga spielte man eine solide Landesligahauptrunde und verpasste in der anschließenden Aufstiegsrunde den direkten Wiederaufstieg gegen starke Konkurrenten nur denkbar knapp und unglücklich. Dass die Mannschaft danach aber trotz der Enttäuschung in den Meisterschaftsplayoffs noch den bayerischen Landesligapokal an die Gennach holte, war laut Warkus ein Beleg für die tolle Moral und Einstellung und den Zusammenhalt des Teams, den die komplette Truppe auch die ganze Saison über ausgezeichnet habe. Im kommenden Winter wolle man den Kader möglichst beisammenhalten und einen neuen Anlauf in Sachen Wiederaufstieg wagen. Dann allerdings mit neuem Trainer, der an diesem Abend auch bereits vorgestellt wurde. Nachfolger des bisherigen Coaches Alexander Wedl wird der langjährige ESV-Verteidiger Christopher Lerchner, der nach der abgelaufenen Saison nach 16 Jahren seine aktive Laufbahn beendet hat und nun in neuer Funktion dem Verein weiter erhalten bleibt (HIER ein ausführlicher Bericht dazu).

 

Nach der einstimmigen Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft durch die Versammlung war es den Verantwortlichen abschließend dann noch eine besondere Freude, langjährige Mitglieder für ihre in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständliche Vereinstreue auszuzeichnen. So wurden insgesamt 26 Mitglieder für 25, 40 bzw. 50 Jahre Vereinstreue ausgezeichnet. Eine besondere Ehre wurde zudem auch Giacomo Demontis zu Teil, der zu einen von mittlerweile sieben Ehrenmitgliedern im Verein ernannt wurde.

 

Die Geehrten im Überblick:

25 Jahre: Florian Fichtel, Sebastian Glogger, Fritz-Philipp Hessel, Reinhard Lehnert, Manuela Lerchner, Marie Luise Lerchner, Daniela Meier, Ann-Cartrin Rauh, Maresa Schwele,

40 Jahre: Eugen Bole, Hans Freudling, Oskar Josef Gehrle, Ludwig Handwerker, Gerhard Hassmann, Richard Kögl, Alois Kölbl, Hermann Lerchner, Werner Niederreiner, Ingolf Schwele, Ernst Tremel, Helmut Tröbensberger, Richard Wild, Andreas Zech

50 Jahre: Reiner Kelm, Horst Ledel, Rudolf Marazek

Ernennung zum Ehrenmitglied: Giacomo Demontis

 

Hintere Reihe von links: Florian Warkus (2. Vorstand), Christian Warkus (Kassier), Richard Kögl, Helmut Tröbensberger, Richard Wild, Eugen Bole, Andreas Zech, Fritz-Philipp Hessel, Reinhard Lehnert, Werner Niederreiner, Oskar Josef Gehrle, Daniela Meier, Alois Kölbl, Hans Freudling, Axel Flöring (1. Vorstand), Philipp Bernhart (1. Schriftführer)
Vordere Reihe von links:  Horst Ledel, Reiner Kelm, Manuela Lerchner, Hermann Lerchner, Giacomo Demontis, Marie Luise Lerchner, Ann-Catrin Rauh

 

Von links: Christian Warkus (Kassier), Florian Warkus (2. Vorstand), Axel Flöring (1. Vorstand) Giacomo Demontis, Florian Scherdi (sportliche Leitung), Philipp Bernhart (1. Schriftführer)